Die Einheit aus Schönheit, Gesundheit und Wissenschaft in der Zahnmedizin

Dr. Dr. Ákos Fehér gründete mit seiner Frau Dr. Tímea Wicker vor beinah 20 Jahren die Zahnarztpraxis Fehér Dental Team in der Árpád utca in Sopron.

– Wann entschieden Sie sich dafür, diesen Beruf zu wählen?

– Es war nie die Frage, was ich einmal beruflich machen wollte. Der Weg dorthin war nicht leicht, dennoch folgte ich meinen Träumen. Nachdem ich erfolgreich die zahnmedizinische Universität absolviert hatte, legte ich die Fachprüfung für Zahn- und Mundhöhlenkrankheiten sowie Mund-, Gesicht- und Kieferknochenchirurgie ab.

Anschließend erwarb ich einen Abschluss in Allgemeinmedizin.

Die Wahl fiel auf Sopron

– Wie gelangten Sie nach Sopron?

– Wir wollten stets eine Klinik schaffen, in der wir in jedem zahnmedizinischen Bereich auf höchstem Niveau und mit verschiedenen Fachärzten arbeiten können. Wir hatten eine Privatpraxis in Szeged. Wir hatten geplant, unsere Karriere im Ausland fortzusetzen, aber dann kam eine unerwartete Einladung – eine im Aufbau befindliche Klinik bot uns die Stelle des Praxismanagers für Implantologie an – und wir beschlossen, nach Sopron zu gehen. 2002 war es dann soweit, eine neue Chance stand ins Haus: Wir gründeten unsere eigene Praxis, in der wir das, was wir uns in Bezug auf die Zahnmedizin erträumt hatten, umsetzen konnten.

Gelernt hat er von den Großen des Fachs

– Anhand welcher Aspekte entschieden Sie sich zu Ihren beruflichen Fortbildungen?

– Im Laufe meiner Karriere habe ich als leitender Kieferchirurg in mehreren ausländischen Einrichtungen gearbeitet, unter anderem in den Vereinigten Arabischen Emiraten und in Österreich, und ich war fünfzehn Jahre lang Forschungs- und Lehrbeauftragter an der Klinik für Zahn- und Kieferchirurgie in Szeged. Ich habe mich stets darum bemüht, das Wissen von den Besten des Fachs zu erwerben, weshalb ich an vielen ausländischen zahnmedizinischen Fortbildungen teilnahm und bis heute teilnehme. Deshalb gelang es uns auch, die Praxis sowohl in fachlicher als auch in Bezug auf ihre Ausstattung so zu gestalten, dass sie international mithalten kann.

– Was macht Sie in Bezug auf Ihre Praxis am meisten stolz?

– Meine Frau und ich sind seit zehn Jahren Mitglieder des deutschen Seattle Study Clubs, dem 28 europäische Zahnärzte angehören. Dabei handelt es sich um ein Forum, in dem wir auf regelmäßigen Treffen unsere Behandlungen und Prozesse mit den anderen zusammen gestalten und auch an gemeinsamen Fortbildungen teilnehmen. Unsere Klinik erhielt vor drei Jahren die Auszeichnung „Premiumklinik“. Damit sind wir in Ungarn und Österreich einzigartig. Die ehrenhafte Auszeichnung bekamen wir aus Deutschland. Das Ziel der Gesellschaft ist es, die auf europäischer Ebene über die höchste Fachkompetenz verfügenden Kliniken vorzustellen.

Unsere Arztkollegen hatten unsere Praxis für diesen Titel vorgeschlagen und darauf sind wir stolz.

Biologische Zahnmedizin

– Was ist das Besondere an der Klinik?

– Meiner Meinung nach liegt die Zukunft der Zahnmedizin und der Medizin in der Verwendung von metallfreien, natürlichen Materialien, Keramikimplantaten und der Ergänzung der traditionellen zahnmedizinischen Behandlungen durch einen biologischen Ansatz. Vor vier Jahren erweiterten wir unsere Zahnarztpraxis in diesem Sinne. Der biologischen Medizin zufolge hängen 70 Prozent aller Krankheiten mit Veränderungen in der Mundhöhle zusammen.

Wir sind begeistert von dem Beitrag, den wir mit unseren zahnärztlichen und kieferchirurgischen Behandlungen zur Heilung von Volkskrankheiten leisten können. In unserer Praxis besteht ein hoher Bedarf an Keramikimplantaten. Da es sich bei unserer Praxis um eine digitale Zahnarztpraxis handelt, haben wir auch die Kieferorthopädie durch Invisalign ersetzt, die derzeit modernste und innovativste unsichtbare kieferorthopädische Methode ist.

– Zeigt sich dieser Ansatz auch in anderen Bereichen des Lebens?

– Auf jeden Fall. Heutzutage ist unser Körper vielen schädlichen Einflüssen ausgesetzt und ich versuche, meinen persönlichen und beruflichen Alltag im Wissen darum zu gestalten.

Mit einer gesunden Lebensweise, mit Ernährung und Bewegung sowie einem spirituellen Ansatz bemühe ich mich, Körper und Seele ins Gleichgewicht zu bringen.

Im Gleichgewicht

Dr. Dr. Ákos Fehér ist Vater von vier Kindern. Er ist der Ansicht, dass alle Lebensbereiche ins Gleichgewicht gebracht werden müssen und dass man dem Körper genügend Zeit geben sollte. In seiner Freizeit treibt er gerne Sport, spielt regelmäßig Qigong, Yoga, Gitarre und ist auch Präsident des Tischtennisclubs in Sopron, wo er mit seinen beiden Söhnen Mitglied der NB I-Mannschaft ist.

Zu seinen Leidenschaften gehören unter anderem Kunst und Musik, was man auch anhand der Atmosphäre in seinem Büro erkennen kann.